#017 - Sternenfotografie

Bei der Sternenfotografie gibt es einige Dinge zu beachten, wenn ihr gute Bilder haben möchtet. Deshalb werde ich euch in diesem Beitrag einmal ein paar Tipps und Tricks an die Hand geben, damit auch eure Bilder gut werden. Natürlich gibt es die Informationen auch in Videoform, für alle die, die nicht so gerne längere Texte lesen.

Die Planung

 

Das wichtigste ist auch hier die Planung, denn nicht jeder Ort eignet sich wirklich gut um Sterne zu fotografieren, insbesondere weil die Lichtverschmutzung um die großen Städte herum immer weiter zunimmt. Daher solltest du dir mit Tools wie lightpollutionmap.info eine schön dunkle Stelle suchen und dir diese bei Tageslicht schon einmal anschauen, damit du deine Komposition planen kannst. Natürlich solltest du auch das Wetter checken, denn die dunkelste Stelle nutzt dir nichts, wenn der Himmel voller Wolken ist. Auch der Mond sollte nach Möglichkeit nicht am Himmel stehen, sonst überstrahlt dieser alles. 

 

Equipment und Einstellungen

 

Nun aber zum Equipment und den EInstellungen. Am besten ist ein Weitwinkel oder Ultraweitwinkelobjektiv mit großer Offenbarende. Damit hast du zwei Vorteile. Zum einen kannst du dank des Weitwinkel länger Belichten, ohne dass die Sterne zu Strichen werden und durch die große Offenblende kommt auch noch mehr Licht auf den Sensor. Die Faustregel für die Maximale Belichtungszeit ist 500/Brennweite. Ich nutze ein 12mm Samyang, das entspricht an meiner APSC-Kamera 18mm und somit kann ich maximal 27,5 Sekunden Belichten und die Sterne beiben trotzdem Punkte, verbunden mit der Offenblende von 2.0 ist das eine sehr gute Vorraussetzung für tolle Sternbilder. Bei einer Brennweite von 100mm dürftest du z.B. nur noch 5 Sekunden belichten. 

Damit wären Verschlusszeit und Blende geklärt, der ISO sollte bis zu dem Punkt hochgestellt werden, an dem eure Kamera noch gute Bilder macht. 

Eine taschenlampe sollte auch mit am Start sein zum einen um das Equipment besser Aufbau zu können und zum anderen als Fokushilfe. Ein Stativ und ein Fernauslöser bzw. Der Selbstauslöser sind natürlich auch ein muss, ebenso wie warme Kleidung. 

Zusammenfassung

 

Planung ist bei der Fotografie von Sternen das wichtigste. In Kombination mit einem sehr weitwinkligen Objektiv mit großer Offenblende ist das ein Garant für tolle Bilder. Wenn man dann noch die Faustregel für die Verschlusszeit beachtet wird kann nichts mehr schief gehen.

Das waren die Tipps zur Sternenfotografie, wenn ihr noch andere Tipps habt, dann lasst mich das doch einfach mal unten in den Kommentaren wissen. Auch würde mich einmal interessieren, ob ihr schon einmal Sterne fotografiert habt und was ihr da für Ergebnisse erzielen konntet.

 

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